Lotte, 35, Weiblich, ein Kind
Mittlerweile liegt die Trennung ein paar Jahre zurück. Seitdem ist viel geschehen. Einzug in getrennte Wohnungen. Gemeinsam gemeisterte Erkrankungen des Kindes. Viele streitvolle sowie einige konstruktive Gespräche. Es sind viele Worte gefallen, die sich einbrennen. Als das erste Mal das Wort „Anwalt“ fiel, war ich mit meiner Energie am Ende. Genervt und zermürbt von der Tatsache, dass ich nun den Rest meines Lebens an den Vater meines Kindes gebunden bin. Eindeutige Feststellung: Es ist anstrengend ein Kind getrennt aufzuziehen, aber …
MehrSebastian, 35, Männlich, 3 Kinder
Meine Tochter war bis zu Corona immer zu gleichen Zeiten bei mir und ihrer Mutter. Mittlerweile ist sie auch pandemiebedingt mehr bei ihrer Mutter. Demnächst soll meine Tochter das freier selbst organisieren. Sie ist nun auch am Rande der Pubertät.
MehrCharlie, 33, Weiblich, ein Kind
Das Stichwort heißt Nicht-Organisation. In der Kita des Kindes waren alle getrennten Eltern in einem 50:50 Modell organisiert, also eine Woche jeweils bei einer Bezugsperson, die nächste bei der anderen. Unser Kind hat seit der Geburt diese Schichten mit Wohnortwechsel. Zur Trennung kam es, weil ich diesen Schichten nicht mehr hinterherkam. Ich habe als einzige gelohnarbeitet, trotzdem einen ähnlichen Sorgeanteil übernommen wie die anderen. Trotz Lohnarbeit wollte ich mein Kind sehen, die Wege zwischen den Wohnungen und zur Kita haben …
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