Wie verlief(en) die Schwanger­schaft(en)?

Cora, 32, Weiblich, ein Kind

Nach einer kurzen Phase des Glücksgefühls über den positiven Schwangerschaftstest kam ein paar Tage später die Schwangerschaftsübelkeit und blieb drei unfassbar lange Monate. Bis zu meiner eigenen Schwangerschaft kannte ich nur das Wort „Morgenübelkeit“, was ich bald schon sehr zynisch fand, da mir den ganzen Tag über mal mehr mal weniger übel war und nichts dagegen half – und ich nicht die einzige Schwangere in meinem Umfeld war, der es so ging. Die einzige Linderung, die ich fand, war es, …

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Tjade, 31, trans* nicht-binär, ein Kind

In meiner Schwangerschaft habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt. Während der Schwangerschaft war ich für ein Praktikum im Ausland, bin innerhalb der Stadt von einer WG in eine andere umgezogen, habe studiert, politische Arbeit gemacht und politische bzw. „szeneinterne“ Konflikte in meinem Umfeld erlebt. Vor allem aber konnte ich in meiner Schwangerschaft durch diese und die damit verbundenen Anrufungen nicht weiter verdrängen, dass ich keine Frau bin – nie wirklich war. In meiner Schwangerschaft hatte ich dann mein bewusstes …

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Robyn, 40, Weiblich, 2 Kinder

Wir haben gerade im Ausland gelebt und haben beide sogenannte Entwicklungshilfe-Verträge gehabt, als ich schwanger wurde. Nachdem ich den Schwangerschaftstest gemacht habe und der positiv war, bin ich zur Arbeit gefahren, habe einen Workshop gegeben und hatte diesen Gedanken: „Ab jetzt bin ich einfach nie mehr allein.“ Und ich fand den Gedanken toll. Das war ein cooler Start in die Schwangerschaft. Danach war mir echt super schlecht – Schwangerschaftsübelkeit. Dann hatte ich frühzeitige Wehen, musste deswegen nach Deutschland, auch für …

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Wanda, 33, Weiblich, ein Kind

Die vorangegangene Fehlgeburt überschattete die komplette folgende Schwangerschaft. Ich rechnete fast jederzeit damit, dass das Herz einfach aufhören würde zu schlagen. Körperlich fühlte ich mich nach drei Monate Kotze eine Zeitlang ganz wohl in meinem Körper. Mit fortschreitender Schwangerschaft fühlte ich mich zunehmend unwohl. Einmal wegen der ganzen körperlichen Begleiterscheinungen. Zum anderen wegen der Blicke, die unfreiwillig geerntet werden. Diese unangenehmen, so sehr auf das körperliche fokussierten Blicke, die meinen, lesen zu können, was in meinem Privatleben vor sich geht, …

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Zeichnungen mit verschiedenen Darstellungen von Elternschaft