Was ist für Dich feministische Mutterschaft? Geht das überhaupt? Wie geht Vaterschaft ohne in patriarchale Muster zu verfallen?

Kategorie: Themen für alle Autor*in: Alexis, 36, Weiblich, ein Kind

Dieses Thema beschäftigt mich sehr. Ich habe festgestellt, dass der Begriff „Mutter“ für mich so stark mit stereotypen Rollenbildern verknüpft ist – fürsorglich, aufopfernd, nicht autonom– dass ich mich überhaupt nicht mit ihm identifizieren kann. Ich würde mich niemals als Mutter selbstbezeichnen. Ich spreche stattdessen davon, dass ich ein Kind habe.

Tja, wie also feministische Mutterschaft? Ich bezeichne mich als Feministin und von außen betrachtet bin ich wohl Mutter. Also, scheinbar geht es doch – und natürlich bin ich nicht die einzige. Es geht zusammen, aber es ist eine Herausforderung und es fehlt mir an Vorbildern. Ich hätte gerne eine Fülle an sichtbaren Vorbildern, die von ihren Erfahrungen berichten. Denn rund um die Geburt habe ich das total geschätzt, dass ich mir von vereinzelten feministischen Eltern im Umfeld was abschauen konnte und nicht alles selbst erfinden musste. Ich hätte gerne noch weniger selbst erfinden müssen – deshalb freuen ich mich sehr über diesen Blog.

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Zeichnungen mit verschiedenen Darstellungen von Elternschaft