- Alter
- 35
- Gender
- Männlich
- Kinder
- 3
Wie bist du mit ungewollten Schwangerschaften umgegangen?
Das war vollkommen unvorbereitet und ungeplant. Das war aber auch das Beste für mich, ich denke geplant hätte ich mich das nicht getraut.
Wie haben sich Freundschaften verändert, seit Du bzw. enge Freund*innen Kinder haben?
Bei meiner ersten Tochter war ich 24. Wir haben sie überall mit hingenommen und das hat die Freundschaften eigentlich wenig bis nicht verändert. Die sich später entwickelnde Patchwork-Familiensituation hat mich aber etwas immobiler gemacht und viele Freunde sind weggezogen. Das hat mehr verändert. Hier überlagern sich aber Effekte des Alters und der Kinder.
Warst Du dir schon immer sicher, dass Du selbst Kinder bzw. dass Du keine Kinder willst? Warum? Was lässt dich Zweifeln, was bestärkt dich?
Vor meiner ersten Tochter habe ich darüber nicht nachgedacht. Danach wollte ich die beiden andern gern noch.
Habt/ Hattet ihr Absprachen für den Fall einer Trennung bzw. eines Zerwürfnisses der Eltern getroffen?
Bei meiner ersten Tochter habe ich das mit ihrer Mutter gleich zu Beginn der Schwangerschaft besprochen. Das war eigentlich das wichtigste Gespräch. Wir haben uns damals versprochen, gemeinsam für die Tochter da zu sein – auch unabhängig von unserer Beziehung. Daran halten wir uns eigentlich fast immer.
Wie organisiert ihr euch seit der Trennung/ Zerwürfnis? Inwiefern gelingt es, dass es allen gut geht dabei?
Meine Tochter war bis zu Corona immer zu gleichen Zeiten bei mir und ihrer Mutter. Mittlerweile ist sie auch pandemiebedingt mehr bei ihrer Mutter. Demnächst soll meine Tochter das freier selbst organisieren. Sie ist nun auch am Rande der Pubertät.
Welche Unterstützung wünschst Du dir, wobei und von wem?
Das Elterngeld ist schon immer ein absoluter Witz. Das gehört neu aufgestellt. Elterliche Sorge gehört ebenfalls reformiert und von der klassischen Familie gelöst.