Wie haben sich Freundschaften verändert, seit Du bzw. enge Freund*innen Kinder haben?

Kategorie: Themen für alle Autor*in: Charlie, 33, Weiblich, ein Kind

An meinem 33. Geburtstag ist mir aufgefallen, dass alle eingeladenen Freund*innen keine Kinder haben. Wir haben in einer Elternkonstellation von drei Bezugspersonen ein Kind bekommen. Von Geburt an hatte ich Wochentage mit Kind – und Wochentage ohne. Weil ich nur einen Teil der Woche präsent war, habe ich sehr wenig Freund*innen mit Kind und mich über die Kita wenig mit anderen Bezugspersonen angefreundet. Ich bedaure das.

Ich habe gute Freund*innen mit Kindern, die leider nicht in der Stadt wohnen, in der ich wohne. Diese Freundschaften schätze ich sehr, denn wenn wir uns dann gegenseitig besuchen, haben die Kinder eine Art Geschwister aneinander; so muss ich Bedürfnisse wie zeitig ins Bett gehen oder regelmäßige Mahlzeiten nicht extra thematisieren. Ich bemerke, wenn wir uns sehen, eine große gegenseitige Entlastung an Reproduktionsarbeit. Es ist schön, zusammen an einem großen Tisch zu sitzen und Abendbrot zu essen.

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Zeichnungen mit verschiedenen Darstellungen von Elternschaft