Wie haben sich Freundschaften verändert, seit Du bzw. enge Freund*innen Kinder haben?

Kategorie: Themen für alle Autor*in: MC, 25, Weiblich, kein Kinderwunsch

Das Kind des Freundes hat unsere Freundschaft auf verschiedene Weisen geändert. Einerseits ist das Kind sowohl organisatorisch, als auch „inhaltlich“ oft Thema. Andererseits habe ich nun auch eine Beziehung zum Kind und ich habe gemerkt, dass mir das für die Beziehung zu dem Freund wichtig ist. Das Kind ist Teil seines Lebens und ich spüre, dass sich mein Stellenwert in seinem Leben damit verändert, welchen Teil ich im Leben des Kindes einnehme. Es war anfangs schwer für mich, da ich gegenüber Kindern unsicher war und zusätzlich mit dem Gefühl konfrontiert wurde, selbst als Kind eine große Bürde gewesen zu sein. In dieser Zeit hatte ich Angst, dass sich meine Schwierigkeiten mit dem Kind negativ auf die Freundschaft auswirken könnten. Ich konnte das aber mit dem Freund besprechen und dann über die Zeit auch meine Aversion und Angst vor dem Kind abbauen. Mittlerweile schätze ich den Umgang mit dem Kind sehr. Ich finde, dass die Freundschaft intimer geworden ist, weil sie sich auf das Kind ausgeweitet hat. Ich weiß aber auch, dass es sich nicht negativ auf die Freundschaft ausgewirkt hätte, wenn sich das nicht so entwickelt hätte. Der Freund hat Verständnis für meine ursprünglich abgeneigte Haltung zu Kindern gezeigt und mir versichert, dass wir in jedem Fall eine Möglichkeit finden, unsere Freundschaft aufrechtzuerhalten.

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Zeichnungen mit verschiedenen Darstellungen von Elternschaft