Links & Literatur

https://linkslebenmitkindern.org/: Die Theorie wischt der Praxis nicht den Arsch ab. Wir wissen Bescheid: Patriarchat auflösen! Kleinfamilie überwinden! Reproduktionsarbeit teilen! Care revolution! […] Wenn wir alle einen Anspruch teilen, was macht es so schwierig? Was passiert im Detail mit uns – individuell, mit unserer WG, mit den Kindern – wenn wir unsere Überzeugungen auf reale Kinder und Erwachsene anwenden? Wer wischt dem Kind den Po ab ohne dass die Theorie am Arsch ist?

https://www.diekinderfrage.de/: Blog, Coaching- und Seminarangebot für Menschen, die sich die Frage stellen: Will ich Kinder? U.a. mit Sarah Diehl

https://www.br.de/mediathek/podcast/eltern-ohne-filter/821 Podcast "Eltern ohne Filter" vom BR mit ganz verschiedenen Perspektiven auf vielfältige Formen von Elternschaft

Literatur

Alisa Tretau (Hg, 2018): Nicht nur Mütter waren schwanger. Unerhörte Perspektiven auf die vermeintlich natürlichste Sache der Welt, edition assemblage

Ein Sammelband zu unerfüllten und lesbischen Kinderwünschen, um trans-männliche oder alters-untypische Schwangerschaften, genauso wie um Abtreibung und Fehlgeburt, Repro-Medizin, Pränataldiagnostik und vieles mehr.

Almut Birken, Nicola Eschen (Hg., 2. Auflage 2022): Links leben mit Kindern. Care Revolution zwischen Anspruch und Wirklichkeit, unrast Verlag

Sammelband mit verschiedensten Perspektiven zum Themenkomplex Patriarchat auflösen! Kleinfamilie überwinden! Reproduktionsarbeit teilen! Care-Revolution! und wie diese politische Vision konkret im Alltag umzusetzen versucht wird.

Sarah Diehl (2014): Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich. Eine Streitschrift, Arche

In unserer Gesellschaft dominiert noch immer die Vorstellung, dass potentiell alle Frauen den Kinderwunsch in sich tragen. Kein Kind zu wollen, gilt als unnatürlich, egoistisch oder feige. Sarah Diehl, Mitte 30 und selbst kinderlos, hat Frauen interviewt, die freiwillig keine Mütter sind

Heide Lutosch (2023): Kinderhaben, Matthes & Seitz Berlin

Wütend fragt die Autorin, warum Feministinnen heute noch immer mit denselben Problemen kämpfen wie vor fünfzig Jahren, warum die gerechte Verteilung von Sorgearbeit nach wie vor so wenigen Paaren gelingt, und was sich gewinnen lässt, wenn wir diese vermeintlich privaten Fragen gesellschaftlich zu lösen versuchen.

Lisa Yashodora Haller und Alicia Schlender (Hg, 2022): Handbuch Feministische Perspektiven auf Elternschaft, Budrich

Ein Bedeutungswandel in der Perspektive auf Elternschaft hält Einzug in feministische Auseinandersetzungen und Kämpfe. Nicht länger richten diese sich gegen die Familie, sondern gegen Verhältnisse, in denen das Leben mit Kindern zur Zumutung wird. Das Handbuch vereint 50 Stimmen des Feminismus zum Thema Elternschaft.

Orna Donath (2016): Regretting Motherhood: Wenn Mütter bereuen, Knaus

„Regretting Motherhood“ thematisiert, was bisher kaum ausgesprochen wird: Dass viele Frauen in der Mutterschaft nicht die „vorgeschriebene“ Erfüllung finden. Dass sie ihre Kinder lieben und trotzdem nicht Mutter sein wollen. In ihrem Buch analysiert die Autorin die Dimension des Tabus und lässt Mütter selbst von ihren Erfahrungen berichten.

Zeichnungen mit verschiedenen Darstellungen von Elternschaft